Hansestadt Lübeck

Heute ging es auf zur nächsten Station auf unserer Reise. Unser heutiges Ziel: Die Hansestadt Lübeck. Nach einem Frühstück bei herrlichen Sonnenschein mit Blick aufs Meer mussten wir unseren Camper packen und abreisen. Verlängerung ging nicht wegen ausgebucht. Das betrifft wohl übrigens gerade am Wochenende einige Campingplätze, wie wir festgestellt haben. Also mussten wir uns am heutigen Morgen auch noch einen Campingplatz finden, der uns für ne Nacht nimmt.

Zum Glück hatte ein Platz in Lübeck noch ein Plätzchen für uns, sodass wir uns direkt auf machten. Gut eine halbe Stunde später haben wir unseren Camper geparkt und haben uns mit dem Bus in die Innenstadt aufgemacht.

Was macht in in Lübeck? Man schaut sich das Holstentor an und isst oder kauft Marzipan. Zumindest ist Lübeck dafür bekannt. Wir haben uns daher das Tor angeschaut und es steht teilweise schon recht krum da. Aber das darf es auch, ist es doch schon über 500 Jahre alt und diente im Mittelalter als eines von vier Toren zum Schutz der Stadt vor typischen Bedrohungen dieser Zeit. Heute ist nur noch dieses und ein weiteres Tor erhalten geblieben.

Anschließend suchten wir den Marzipanspeicher auf und aßen ein leckeres Stück Marzipantorte. Dort konnte man auch einiges an Marzipan kaufen, wie auch bei Niederegger.

Unsere bescheidenen Marzipaneinkäufe 😀
Ein quasi 360° Panorama von Lübeck 😉
Auch der Kölner Dom wurde in Marzipan nachgebaut. Wie viele Kilo das wohl sind? 😉

Interessant an der Stadt Lübeck (speziell in der Altstadt) sind die sogenannten Höfe und Gänge. Weil die Stadt (heutige Altstadt) von allen Seiten von Wasser umgeben war, konnte man sie nicht so einfach erweitern. Also besann man sich auf die intensivere Nutzung des vorhanden Raums.

Während die Höfe größere Wohnanlagen waren, die durch breite Toreingänge zur Straße hin repräsentativ aussehen sollten, waren Gänge dem Ziel geschuldet für Grundbesitzer möglichst viel Miete einzunehmen. Daher wurden auf den großen rückwärtigen Grundstücken bestehender Häuser kleine Buden aus Holz, später aus Stein errichtet und mittels schmaler Durchbrüche im Vorderhaus erschlossen. Solche Gänge findet man in der Altstadt Lübecks sehr häufig. Früher lebten hier die Ärmsten der Armen unter fragwürdigen Bedingungen, heute sind sie dank Sanierungsmaßnahmen idylische Attraktionen geworden.

Anbei ein paar Bilder von unserem Stadtrundgang

Das sind die kleinen Häuer die zum Vorschein kommen wenn man durch einen der teils sehr schmalen Gänge durchgeht.
Oft waren die Häuser nicht größer als 20qm und boten nur auf einer Etage Platz
das ist wirklich mal ein schmaler Durchgang
Dahinter findet sich dann meist solch ein schönes Gässchen mit süßen Häuschen.
Das Lübecker Rathaus
Rückansicht des Rathauses
Der Turm der Petrikirche

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