Goodbye Canada.

Heute ist Abreisetag. 20 Tage Canada liegen nun hinter uns. Auch wenn das Wetter nicht immer auf unserer Seite war, hatten wir doch schöne Tage gehabt und haben viel gesehen und erlebt. Beeindruckt hat uns die häufig unberührte Natur und die gerade in der Region der Nationalparks Weite und wenig Zivilisation. Der Natur und der Tierwelt tut das wirklich gut. Hier sieht man auch ganz krass den Unterschied zu Deutschland. Hier ist alles dicht besiedelt. Meist muss man nicht länger als 5Minuten fahren um den nächsten Ort zu erreichen oder zumindest in Sichtweite zu haben. Auch den Wäldern sieht man in Deutschland an, dass sie ein Wirtschaftsgut sind, von der Landwirtschaft ganz zu schweigen. Ganz anders in Kanada. Da kann man gern mal eine Stunde fahren, bis man den nächsten Ort sieht oder erreicht. Gefühlt länger, auch weil man meist nicht schneller als 90km/h fahren darf. Da kommen einem die Entfernungen gleich doppelt so lang vor. Die Wälder sehen hier viel natürlicher und unendlich groß aus.

Wenn ich nun ein Resümee ziehen müsste würde ich sagen, dass uns die Nationalparks am besten gefallen haben. Unvergessen Jasper und den Maligne Canyon bei 10cm Schnee erlebt zu haben oder den ersten Bären, wenn auch dieser sich uns erst außerhalb der Nationalparks gezeigt hat. Verzichten könnten wir aber auf die Sunshine Coast. Das war uns dort viel zu einsam und zu ruhig. Hier gab es nichts, was wir hätten machen können. Warum das Reisebüro uns hier zwei Tage eingeplant hat, weiß ich nicht.

Unser finaler Stop in Vancouver holte uns nach der Ruhe wieder in das bunte Treiben und auch dem Lärm der Großstadt zurück. Alles in allem eine sehr schöne und saubere Stadt. Gerade in Downtown stehen hier viele Wolkenkratzer, wie es für amerikanische Großstädte üblich ist. Aber genau das gefällt mir auch gut.

Weitere Highlights der Reise waren die Whalewatching Tour in Victoria mit Eagle Wing Tours, die extra dafür dass wir Orcas sehen konnten die Tour um eine gute Stunde überzogen haben und der Rundflug über Vancouver gestern mit einem Wasserflugzeug. Wo besonders der Start und die Landung mit diesem Flugzeug aufregend war, als auch und vorallem die Aussicht über die Stadt Vancouver von oben.

Actionreiche Highlights waren für uns die Wildrafing Tour, die wir immer wieder machen würden, gerne bei etwas wärmeren Temperaturen und für mich die Zipline über 2km, die bis zu 200m über das Tal verlief und man bis zu 100km/h schnell wurde.

Für die Statistikfreunde habe ich auch etwas Statistik 😉

Wir haben auf unserer 20-tägigen Reise:

  • 2931km zurück gelegt
  • 54h und 16min im Auto gesessen
  • 61 nautische Meilen (etwa 113km) auf 4 Fähren unterwegs gewesen.
  • 296l Benzin verbraucht.

Anbei noch ein paar Impressionen vom Flughafen Vancouver, der wirklich sehr hübsch und großzügig angelegt ist.

Wir sind Ready for Takeoff. (Im Hintergrund unsere Condor Maschine sichtbar (DE2455))

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