Wir haben wie fast jeden Morgen einen Campingplatz für die nächsten Nächte gesucht. Einer war ausgebucht, überraschend. Beim zweiten konnten wir sogar online buchen. Soviel Fortschritt sieht man in dem Metier selten. (Unsere bisherige Erfahrung). Nach dem Frühstück packten wir also unsere sieben Sachen und machten uns auf zu unserem nächsten geplanten Reiseziel: Rügen
Aber nicht ohne einen Zwischenstop in Zingst zu machen. Dort war ich mal vor einigen Jahren auf nem Firmenausflug für ein Wochenende und wollte – wenn man schon in der Nähe ist – mal sehen, was es da so Neues gibt. Außerdem ist das ein schönes Fleckchen Erde.
Und in der Tat gab es etwas Neues. Am Ende der Seebrücke hat man eine Tauchgondel installiert. Man kann hier trockenen Fußes bis 4m abtauchen und sich die Unterwasserwelt der Ostsee anschauen. Wie es der Zufall so wollte erreichten wir die Gondel just in dem als die nächste Tauchfahrt anstand. Also nutzten wir die Gelegenheit direkt. Und direkt beim Eintauchen war man von einer Heerschar von sogenannten Wallnussquallen umgeben. Die Menge hat mich wirklich sehr überrascht. Sie sind für den Menschen völlig ungefährlich. Anders für die heimischen Fischarten deren Laich sie frisst. Die Qualle wurde aus amerikanischen Gewässern eingeschleppt und hat daher keine natürlichen Feinde. Interessant ist, dass die in Regenbogenfarben leuchten kann. (Durch die Brechung des Lichtes) Anbei ein paar Bilder.










Anschließend sind wir über Stralsund und der Strelasund-Brücke (Deutschlands größte Schrägseilbrücke) nach Rügen gefahren. Dort angekommen bezogen wir unseren Campingplatz der mitten im Kiefernwald ganz weit ab vom Schuss, aber direkt an der Küste liegt. Hier werden wir die nächsten zwei Tage unsere Ruhe haben.



Da hier weit und breit keine Zivilisation ist (Übertreibung) haben wir uns ein Premium Camper Menu kredenzt: Ravioli und Gurkensalat?





Cool sieht lecker aus richtiges camper essen ohne viel Aufwand und wenig Arbeit